Ahrensburg. Hallen sind zu 97 Prozent ausgelastet. Umfrage soll Bedarf verdeutlichen. Ergebnisse gibt es frühestens Ende 2020.

Welche Kapazitäten braucht Ahrensburg für den Sport? Das soll eine Umfrage unter den Bürgern klären. Allerdings erst im nächsten Jahr. Darauf einigten sich Politik und Verwaltung jetzt im Bildungs-, Kultur-, und Sportausschuss. Wie berichtet, sind die die Hallen im städtischen Eigentum zu 97 Prozent ausgelastet.

Der Vorsitzende des Ahrensburger Turn- und Sportvereins (ATSV), Jürgen Westphal, sagte in der Bürgerfragestunde: „Wir haben eine Warteliste mit mehr als 100 Personen.“ Familien und ihre Kinder, die nach Ahrensburg ziehen, müssten abgewiesen werden. Florian Meyer vom Fußballverein Roter Stern Kickers wollte wissen, ob der Bau einer Halle auch unabhängig von einem neuen Sportzentrum geplant werden könne und Kapazitäten durch eine Nutzung der Schulsportplätze möglich wäre. Das bejaht die Verwaltung teilweise. Fachbereichsleiter Thomas Reich sagte dazu: „An den fraglichen Schulen ist aus rechtlichen Gründen nur Schulsport möglich.“ Sport-Fachdienstleiter Robert Tessmer betonte, dass im Rathaus nur die Auslastung der städtischen Hallen geprüft wurde. Private Hallen hätten noch Kapazitäten, seien jedoch wegen ihrer geringeren Größe oder Ausstattung nur bedingt geeignet. Am ehesten noch die des THCA. „Der Hockeyclub nutzt sie nur zu 25 Prozent.“