Ahrensburg. Nach einem feuchtfröhlichen Osterfeuer eskaliert ein Streit zwischen Feuerwehrleuten – mit Schlägen und Flammen.

Er hatte versucht, die Gartenhütte eines Kameraden in Brand zu stecken. Wegen versuchter Brandstiftung in Tateinheit mit Sachbeschädigung hat das Amtsgericht Ahrensburg den 50-Jährigen Matthias O. (alle Namen geändert) zu einer Geldstrafe in Höhe von 4500 Euro verurteilt. O. war zum Tatzeitpunkt kommissarischer Wehrführer einer kleinen Gemeinde im Norden Stormarns.

Am Ostersonnabend vergangenen Jahres hatte die Freiwillige Feuerwehr des Dorfs ihr traditionelles Osterfeuer am Gemeindehaus veranstaltet. „Nach dem Feuer sind einige Kameraden in einer Holzhütte in meinem Garten zusammengekommen“, schilderte der Geschädigte Markus V., der selbst Mitglied der Wehr ist, vor Gericht. In geselliger Runde sei auch eine größere Menge Hefeweizen konsumiert worden, so der Landwirt. Schon während des Osterfeuers sei Alkohol geflossen.