Oststeinbek. Ortsverein bleibt eigenständig. Klaus Giersig möchte als neuer Vorsitzender die engagierte Arbeit fortführen. Übernahme drohte.

Vor sieben Jahren stand der Oststeinbeker Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (Awo) schon einmal auf der Kippe: Seniorenausfahrten, Sozialberatungsangebote, Kartenspieltreffen, Plattdeutsch-Gruppen und Bingonachmittage waren in Gefahr. Der Ortsverein drohte, seine Unabhängigkeit zu verlieren, und von der Awo Stormarn übernommen zu werden. Am Ende konnten Oststeinbeks Senioren aufatmen. Denn Marika Sachse, die zuvor als Stellvertreterin gemeinsam mit Inge Pfänder den Ortsverein geleitet hatte, sprang ein und ließ sich zur Ersten Vorsitzenden wählen. Außerdem gewann sie Bernhard Klitta (65) als 2. Vorsitzenden sowie Karin Goldau (74) und Erika Fitzner (78) als Beisitzerinnen.

Jetzt hat sich auch Marika Sachse verabschiedet. Nach dem plötzlichen Tod von Brigitte Voss hat sie kurzfristig die Leitung der Volkshochschule Oststeinbek übernommen. Weil sie diese weiter leiten möchte, hat sie sich aus dem Oststeinbeker Awo-Vorstand zurückgezogen.