Ahrensburg . Die Mietverträge der Billigläden stehen nicht zur Debatte. Eigentümer entscheidet über Besetzung, Politik ist machtlos.

An der Tatsache, dass die Billigläden Kik und Tedi an Ahrensburgs Lindenhof ziehen, lässt sich wohl nicht mehr rütteln. „Von unserer Seite sehen wir keinen Handlungsbedarf“, heißt es auf Abendblatt-Anfrage vom Investor des 30-Millionen-Neubaus in Bahnhofsnähe. „Wir werden uns künftig nicht mehr zum Projekt äußern. Es läuft – und gut ist“, so der Sprecher weiter.

Wie berichtet, haben die beiden zur Tengelmann-Gruppe gehörenden Handelsketten langfristige Mietverträge für die Flächen im Erdgeschoss unterschrieben. Eine Nachricht, die bei Bürgern und Politikern für Entsetzen gesorgt hat. Viele hatten mit einem Nahversorger gerechnet. Doch das Vorhaben scheiterte nach Angaben des Investors unter anderem wegen fehlender Parkplätze.