Barsbüttel. Noch steht die Ursache für das Feuer im Barsbütteler Ortsteil Stemwarde nicht fest. Der Schaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.

Die Ursache für das Großfeuer im Barsbütteler Ortsteil Stemwarde, bei dem in der Nacht zum Sonntag eine Scheune zerstört wurde, steht noch nicht fest. „Brandstiftung schließen wir aber aus“, sagte Thomas Holst, Chef der Kriminalpolizei Reinbek, dem Abendblatt. Die Ermittler schätzen den Schaden auf rund 100.000 Euro.

Der Landwirt (36) konnte seine Kälber aus dem brennenden Gebäude retten. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Ortswehren Barsbüttel, Willinghusen, Stellau und Stemwarde waren mit 63 Helfern im Einsatz. Derzeit lässt die Gemeinde in einem Labor prüfen, ob die Ausrüstungen noch zu gebrauchen sind. Der Grund: Bei dem Dach der Scheune handelte es sich um eines mit älterer Asbestfaserzement-Deckung. Deswegen wurden auch Proben von Ascheresten auf Autos, Müllbehältern und einem Trampolin in der nahen Umgebung genommen, um Erkenntnisse über eine mögliche Schadstoffbelastung zu erhalten. Anwohner wurden von der Verwaltung über die Vorgehensweise umgehend informiert.