Ahrensburg . Bei der Soirée Dînatoire in der Seniorenresidenz vereint das Trio Rembetiko Traditionsmusik mit eigenen Klängen.

Liebe, Tod, Hass, Alkohol und Drogen sind charakteristische Motive des Rembetiko. Am Donnerstag, 25. April, erklingt die auch als „Blues Griechenlands“ bezeichnete Traditionsmusik bei der Soirée Dînatoire in der Ahrensburger Stadtresidenz. Andreas Sarigeorgiou (Gesang, Bouzouki), sein Bruder Jorgos (Percussion) und Gitarrist Leftheris Kokotos kombinieren in ihrer Interpretation die traditionellen Klänge mit Elementen des amerikanischen Blues. Die drei Hamburger mit griechischen Wurzeln stehen seit 1998 als Trio Rembetiko Blues auf der Bühne. Der Rembetiko hat die Entstehung im urbanen Arbeitermilieu Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinem amerikanischen Pendant gemeinsam. „Als 1922 Kemal Atatürks Truppen die griechischen Städte an der kleinasiatischen Mittelmeerküste eroberten, verloren viele dort lebenden Griechen ihre Existenz“, erzählt Andreas Sarigeorgiou. „In den Großstädten Athen, Piräus und Thessaloniki mussten die Vertriebenen ein neues Leben beginnen.“ Viele von ihnen hätten sich als Tagelöhner und Schichtarbeiter durchgeschlagen – und Zuflucht in der Musik gefunden.

Veranstalterin suchte explizit nach griechischen Musikern