Jersbek. Kameraden feiern Erweiterung ihres Gerätehauses. Sie hatten beim Bau mit angepackt und Gemeinde so Kosten gespart.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jersbek können sich über ein neues Gerätehaus freuen, das jetzt feierlich eingeweiht wurde. Rund 560.000 Euro hat die Erweiterung und Sanierung des Gebäudes aus dem Jahr 1978 gekostet. Nach etwa einem Jahr Bauzeit haben die Helfer nun deutlich mehr Platz zur Verfügung. Das Gerätehaus hat eine Nutzfläche von 280 Quadratmeter und ist damit dreimal so groß wie zuvor.

In die 100 Quadratmeter große Fahrzeughalle passen zwei Fahrzeuge. Zudem gibt es einen Schulungsraum, Umkleiden für Männer und Frauen, eine Küche, Werkstatt und ein Materiallager. Orts- und Gemeindewehrführer Ralf Möller sagt: „Nach 118 Jahren müssen die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Jersbek endlich ihre Einsatzschutzkleidung nicht mehr zu Hause aufbewahren, weil im neuen Gerätehaus jetzt die erforderlichen Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.“ Bürgermeister und Amtsvorsteher Herbert Sczech, der sich nun darüber freut, dass die 1780-Seelen-Gemeinde eine zukunftsfähige Feuerwache hat, betonte bei der feierlichen Einweihung auch die Eigenleistung der Kameraden, durch die die Gemeinde 40.000 Euro sparen konnte. So hatten die Helfer beispielsweise die Außenstellflächen selbst gepflastert.