Stapelfeld. Die Anlage springt ein, wenn die neue MVA gewartet wird und keine Wärme liefert. Das Projekt kostet rund eine Million Euro.

Noch existiert das Gebäude nur auf Skizzen. Es ist 17 mal 12,80 Meter groß und sechs Meter hoch sowie mit einem Zehn-Meter-Schornstein ausgestattet. In kurzer Entfernung ist ein Öltank mit einer Kapazität von 60.000 Litern abgebildet. So sieht das Heizkraftwerk aus, das Stapelfeld plant und welches die Fernwärmeversorgung dauerhaft garantieren soll.

Dafür ist eigentlich die Müllverbrennungsanlage (MVA) zuständig. Diese wird jedoch durch einen Neubau ersetzt und hat dann nur noch einen statt zwei Öfen. Wird jener bei Wartungsarbeiten abgeschaltet, fällt der Transport von thermischer Energie aus, also für die Heizung und warmes Wasser in den Haushalten. Um das auszuschließen, will das Unternehmen Fernwärmeversorgung Stapelfeld, eine 100-prozentige Tochter der Gemeinde, das Eine-Million-Euro-Projekt umsetzen.