Barsbüttel. Barsbüttel will ein Grundstück an eine Genossenschaft veräußern, die Sozialwohnungen bauen soll. Bisher wollte keiner das Areal haben.

337.150 Euro für ein 1226 Quadratmeter großes Grundstück: Das verlangt Barsbüttel von einem Investor, der im Ortsteil Willinghusen Sozialwohnungen bauen soll. So hat es jetzt der Finanzausschuss mit großer Mehrheit entschieden. Auf der Fläche an der Barsbütteler Landstraße sollten eigentlich gemeindeeigene und vor allem günstige Einheiten entstehen. Einen entsprechenden Beschluss gab es vor der Kommunalwahl im vergangenen Mai. Dann aber änderten sich die Mehrheitsverhältnisse – und die CDU korrigierte ihre Haltung.

Jetzt will Barsbüttel das Areal veräußern, vorzugsweise an eine Baugenossenschaft und für mindestens 275 Euro pro Quadratmeter. Bieten mehrere Interessenten, könnte das sogar mehr Geld in die Gemeindekasse spülen. Allerdings macht die Kommune zur Auflage, ausschließlich Sozialwohnungen für den zweiten Förderweg zu erstellen. Hierbei beträgt die Kaltmiete 7,35 Euro pro Quadratmeter.