Ahrensburg. Naturschützer wollen 1500 Wohnungen in der City, damit Neubaugebiete überflüssig werden. Rathaus und Politik zweifeln an Realisierung.

Der Naturschutzbund (Nabu) in Ahrensburg wartet mit einem spektakulären Vorstoß für die Innenstadt auf. In dem Bereich rund um Klaus-Groth-, Fritz-Reuter- und Stormarnstraße sollten statt wie jetzt überwiegend Einzelhäuser ausschließlich Wohnblocks stehen. Auf dem Platz von jetzt um die 100 Einzelhäusern wären so etwa 1500 Wohnungen möglich.

Damit könnte die Stadt laut Nabu auch die jahrelange Diskussion über den neuen Flächennutzungsplan (F-Plan) beenden. „Allein mit der Entwicklung dieser innerstädtischen Flächen würde es gelingen, viel mehr Wohnbaupotenzial zu schaffen als mit den von der Verwaltung vorgeschlagenen Flächen im Außenbereich“, so der Nabu-Ortsvorsitzende Michel Quermann in einem offenen Brief an Politiker aller Parteien.