Barsbüttel. Knapp 600 Kinder haben sich für das Planspiel beworben. Wer eine Absage bekommt, kann auf einen Platz im kommenden Jahr hoffen.

Mehr als 100 Gäste und Delegierte aller Stormarner Jugendverbände haben sich in der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule in Barsbüttel zur Vollversammlung des Kreisjugendrings Stormarn getroffen. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr Vorstandswahlen und Gespräche über die Planung der Kinderstadt Stormini.

Stormini ist ein Demokratieplanspiel des Kreisjugendrings, welches sich seit langer Zeit großer Beliebtheit erfreut und in diesem Sommer auf dem Gelände der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule realisiert werden wird. 280 ausgewählte Kinder haben dort vom 30. Juni bis 6. Juli die Möglichkeit, selbst verwaltet zu leben und den Kreislauf von Arbeit, Geldverkehr und Konsum kennenzulernen. Das Problem: Es haben sich insgesamt fast 600 Kinder für die Teilnahme beworben. „Eine Rekordzahl, die ein wenig stolz macht, aber auch eine Zahl, die zum Nachdenken zwingt“, so der alte und neue zweite Vorsitzende des Kreisjugendrings, Christian Wenzel. „Es ist natürlich sehr schade, vielen dieser Kinder absagen zu müssen.“ Kinder, die abgelehnt werden, sollten trotzdem nicht verzagen. Der Kreisjugendring verspricht, dass jeder, der sich regelmäßig bewirbt, einmal innerhalb von drei Jahren sicher teilnehmen können wird.