Barsbüttel. Initiative fordert zusätzlich zum Ausbau der S 4 neue Gleise entlang der Autobahn. Steigender Lärm für die Stadt im Stormarner Süden?

Die Planungen für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Hamburg über Rahlstedt, Ahrensburg und Bad Oldesloe verlaufen alles andere als geräuschlos. Die Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck möchte verhindern, dass nach dem Bau zusätzlicher Gleise für die S 4 dort noch Güterzüge fahren, fordert als Alternative neue Bahngleise entlang der Autobahn 1. Eine Prüfung hält zum Beispiel der Kieler Landtagsabgeordnete Andreas Tietze von den Grünen für sinnvoll – und erntet Kritik aus der eigenen Partei. „Das hat eine Dimensionen, die keine Alternative zum Ausbau der alten Trasse sein kann“, sagt Barsbüttels Grünen-Fraktionschef Joachim Germer.

Er wirft der Initiative vor, die Nachteile für die Bewohner an einer solchen Strecke – dazu zählen auch die Barsbütteler – herunterzuspielen. „Ebenso den Flächenverbrauch und die Zerstückelung von Landschaft“, so Germer. Sie bagatellisiere Eingriffe auf einer Neubaustrecke an der A 1.