Reinbek. SPD will Anlage der Abfallwirtschaft Südholstein verlagern und damit Verkehrsprobleme lösen.

„Wir können die Anwohner nicht hängen lassen und müssen zudem an die Sicherheit der Kinder denken.“ Das sagt Reinbeks SPD-Fraktionsvorsitzender Volker Müller über die Situation an der Glinder Straße im Stadtteil Schönningstedt. Nur auf diesem Weg gelangen Autos zum Recyclinghof und wieder zurück. An Sonnabenden bilden sich oft Schlangen, werden Einfahrten blockiert. Darüber regen sich Betroffene seit Jahren auf.

Die Politik hat viel beraten – geschehen ist jedoch nichts. Das wollen die Sozialdemokraten ändern und die Anlage der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) auf die andere Seite der Sachsenwaldstraße verlagern: auf das Areal der früheren Stadtgärtnerei an der Carl-Zeiss-Straße. Ein entsprechender Antrag liegt im Bau- und Planungsausschuss am kommenden Dienstag zur Abstimmung vor. Er sieht vor, dass Bürgermeister Björn Warmer mit der Planung beginnt.