Ahrensburg. Für die Jahre 2020 und 2021 soll ein Doppelhaushalt aufgestellt werden. Einnahmen und Ausgaben sollen somit zusammen geplant werden.

Die Stadt Ahrensburg plant ihre Einnahmen und Ausgaben künftig längerfristig. Die Mitglieder des Finanzausschusses haben beschlossen, für die Jahre 2020 und 2021 einen Doppelhaushalt aufzustellen. Da der Beschluss einstimmig war, gilt die Zustimmung der Stadtverordneten am Montag, 25. März, als Formsache.

Ein Vorteil der Umstellung ist nach Angaben der Verwaltung, dass sich die vorläufige Haushaltsführung im zweiten Planungsjahr vermeiden lässt, die diverse Einschränkungen mit sich bringt. Derzeit befindet sich die Stadt in einer solchen Phase, weil der von den Stadtverordneten im Dezember 2018 beschlossene Haushalt für dieses Jahr noch nicht vom Innenministerium in Kiel genehmigt worden ist. Ahrensburg kann deshalb keine neuen Bauprojekte starten. Davon betroffen ist zum Beispiel das geplante Umkleidehaus auf dem Stormarnplatz. „Solange der Haushalt nicht genehmigt wurde, dürfen wir nicht mal Ausschreibungen vornehmen“, sagt Peter Egan (WAB), Vorsitzender des Finanzausschusses. Der Grund für die Verzögerung bei der Genehmigung ist laut Egan, dass das Innenministerium zunächst den ungeprüften Jahresabschluss für 2017 von Ahrensburg angefordert hat. Diesen habe die Stadt inzwischen nach Kiel geschickt, eine Genehmigung des Haushaltes stehe aber weiter aus.