Barsbüttel. Seit Anfang dieser Woche wird an der Dauerbaustelle Barsbütteler Straße asphaltiert. Von kommenden Montag, 26. November, an sollen die Autos auf der fertigen Fahrspur an der Südseite fahren können. Dann bekommt die Nordseite eine neue Fahrbahndecke. Zum 21. Dezember soll die Straße wieder in beide Richtungen befahrbar und mit neuen, 1,40 Meter breiten Radfahrstreifen ausgestattet sein.
Das ist eine gute Nachricht, denn die Hauptverkehrsader aus Hamburg in den 13.700-Einwohner-Ort ist seit dem 20. August einseitig gesperrt, weil sie grundsaniert wird. Barsbüttel ist seitdem aus Richtung Hamburg nicht mehr zu erreichen. Autos und HVV-Busse müssen eine Umleitung über die Autobahnen 1 und 24 nehmen. Für Einwohner, die auf den öffentlichen Personennahverkehr angewiesen sind, bedeutet das eine doppelt so lange Fahrtzeit wie vorher. Auch für die Geschäfte an der Straße ist es eine harte Durststrecke.
Viele Anwohner hatten im Vorfeld protestiert
Gegen die Einbahnstraßenregelung hatte es zuvor wochenlang Proteste gegeben. Hans Grote, der für die Baustelle zuständige Ingenieur vom Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), hatte zuletzt im Oktober auf einer Informationsveranstaltung versprochen: „Bis Weihnachten wollen wir fertig sein.“ Es sieht so aus, als würde er sein Versprechen halten können.
„Wir haben Glück gehabt mit dem Wetter bisher und sind noch in den Plusgraden, deswegen können wir noch asphaltieren“, sagt Kai Storz, Projektleiter der Baustelle. In der 50. und 51. Kalenderwoche sind die letzten Asphaltarbeiten eingeplant. Nachdem die Einbahnstraße aufgehoben wurde und der Verkehr wieder in beide Richtungen fließen kann, werden die Bauarbeiter noch die Seitenräume und die Nebenfahrbahn fertigstellen. Die endgültige Fertigstellung ist für Ende April 2019 geplant – wenn die Witterung weiter mitspielt.
Straße war in schlechtem Zustand
Die Sanierungsarbeiten an der Barsbütteler Straße sind notwendig, weil sich die Fahrbahnen in einem schlechten Zustand befinden und Straßenraum und Nebenflächen nicht mehr den geltenden Anforderungen entsprechen. Außerdem wird eine Regenwasserbehandlungsanlage gebaut.
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