Abendblatt-Serie

Oststeinbeks Bürgermeister reagiert auf Radwege-Test

Verteilten beim Radwege-TÜV die Note 5 für Oststeinbek: die ADFC-Experten Sönke Reisener (v.l.), Jürgen Hentschke und Bernd Petri

Verteilten beim Radwege-TÜV die Note 5 für Oststeinbek: die ADFC-Experten Sönke Reisener (v.l.), Jürgen Hentschke und Bernd Petri

Foto: Edgar S. Hasse (FMG) / Edgar S. Hasse

Beim Radwege-TÜV des Abendblattes hat Oststeinbek schlecht abgeschnitten – jetzt will die Verwaltung die Situation verbessern.

Oststeinbek.  Beim Radwege-TÜV des Abendblattes ist Oststeinbek mit Note 5 durchgefallen – jetzt will die Verwaltung die Situation für Radfahrer in der Gemeinde verbessern. Dafür hat sie den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) um Hilfe gebeten. Bürgermeister Jürgen Hettwer wird am Freitag, 14. September, eine Radtour durch den Ort machen – begleitet vom ADFC. Mit dabei werden auch die Vorsitzenden des Bau- und des Umweltausschusses, Jürgen Schweizer (CDU) und Carsten Bendig (FDP), sein.

+++ Lesen Sie hier alle Folgen des Radwege-Tests +++

„Ich werde den Teilnehmern berichten, an welchen Stellen es aus welchen Gründen hapert und Lösungsvorschläge aufzeigen“, sagt Jürgen Hentschke. Der stellvertretende ADFC-Vorsitzende in Stormarn war auch beim Radwege-Test in Oststeinbek vor gut einem Monat dabei. Dort kritisierte der Experte vor allem die Zustände am Willinghusener Weg, an der Möllner Landstraße und an der Stormarnstraße. Beim Willinghusener Weg bergen demnach die vier Ausfahrten mit den Querungen Risiken. Eine Lösung könnten Stoppschilder sein. An der Möllner Landstraße gibt es gefährliche Stein- und Asphaltkanten sowie Poller, die für Radfahrer eine Gefahr darstellen. Für die Stormarnstraße, die auch viele Schulkinder aus dem Ortsteil Havighorst nutzen, fordert der ADFC einen Radweg.

„Ich werde mein Diktiergerät mitnehmen und festhalten, was wir schnell für Radfahrer verbessern können und welche Themen wir uns mittelfristig auf die Agenda setzen werden“, sagt Verwaltungschef Jürgen Hettwer. ADFC-Experte Jürgen Hentschke freut sich über das Engagement der Gemeinde Oststeinbek. „Das ist genau das, was wir uns wünschen“, sagt er. „Das Wichtigste ist doch, dass der Radverkehr in Stormarn endlich ernst genommen wird.“

( jjd )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Stormarn