Jeder Mensch hat von Geburt an einen Bauchnabel. Über eine Nabelschnur sind die Babys im Mutterleib mit ihrer Mutter verbunden. Durch dieses „Versorgungskabel“ wird das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die es zum Heranwachsen benötigt. Die Nabelschnur wird nach der Geburt gekappt. Es hinterbleibt eine Narbe, die verheilt. Aus dieser Narbe entsteht später der Bauchnabel.
Haben Tiere auch so etwas wie einen Bauchnabel? Die veschiedensten Säugetiere, wie Hunde, Katzen, Kaninchen oder Schweine, besitzen einen Bauchnabel. Auch bei den Tieren sind die Babys durch die Nabelschnur mit der Mutter verbunden. Tiere, die einen Bauchnabel besitzen, heißen Plazentatiere. Die Plazenta ist ein Organ, das während der Schwangerschaft von Menschen und Tieren im Mutterleib gebildet wird. In der Schwangerschaft übernimmt dieses Organ wichtige Versorgungsfunktionen für die Ungeborenen.
Selbst Vögel besitzen einen Bauchnabel, der später nicht mehr erkennbar ist. Die Küken sind nicht mit dem Mutterleib verbunden, sondern wachsen in einem befruchteten Ei heran. Durch einen Dotter im Ei erhalten sie über die Nabelschnur wichtige Nährstoffe, die sie zum Heranwachsen benötigen. Und wo eine Nabelschnur ist, muss auch ein Bauchnabel sein.
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