Ein Transponder hilft, Sicherheitstüren zu öffnen.

Ahrensburg. Auf dem Rücken einer Biene montiert, kann er noch viel mehr. Er verschafft den Zugang zu einer anderen Welt. Denn mit der Aufzeichnung der Flugbahn ermöglicht der Sender, ins Hirn der Honigbienen zu schauen. Wie lernen sie voneinander? Wie bestimmen sie ihre Navigation? Und vor allem: Wie funktioniert ihr Gedächtnis? Der Einsatz kleinster elektronischer Geräte hilft dabei, diesem Geheiminis auf die Spur zu kommen. Wie dieses Wunder der Natur und der Wissenschaft funktioniert, darüber berichtet Professor Randolf Menzel am Sonnabend, 28. März, ab 13.30 Uhr im Ahrensburger Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9).

Der Kreisimkerverein Stormarn, der Bienen-Lehr- und Schaugarten und der Imkerverein Ahrensburg haben den weltweit führenden Forscher zum Nervensystem der Bienen eingeladen. Es wird beschreiben, wie die Tiere den Ort von Blumen mit Duft und Farben assoziieren, die Informationen über den Schwänzeltanz weitergegeben und im Kurzzeit-, Mittelzeit- und Langzeitgedächtnis ablegen. So dient die Forschung darüber, was eine Biene so beim Tanzen denkt, dem Verständnis des menschlichen Gedächtnisses.

Ab 15.45 Uhr ist Hans Werner Selken an der Reihe. Er berichtet über die „Einfache Königinnenzucht“. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.