Die Bürgerinitiative „Gegenwind Bargteheide“ hat die Stadtvertretersitzung am Donnerstagabend genutzt, um die Zukunft des Bürgerwindparks Bargteheide zu thematisieren.

Bargteheide. Wie berichtet, haben die Gesellschafter der Bürgerwindpark Bargteheide GmbH & Co. KG die Geschäftsführung beauftragt, die Gesellschaft aufzulösen. Sie halten eine Umsetzung des Projekts nach den bisherigen Plänen für unrealistisch.

Auf die Frage der Bürgerinitiative, ob es in der Stadt Pläne gebe, das Projekt auf anderem Wege umzusetzen, sagte Claus Christian Claussen, Erster stellvertretender Bürgermeister Bargteheides: „Andere Verfahrensschritte werden derzeit geprüft. Projekte wie der Windpark sollen ermöglicht werden. Wir werden uns deshalb weiter mit der Sache beschäftigen."

Eventuell könnten die Stadt oder ein privater Investor das Projekt übernehmen. „Ich plädiere dafür, zunächst die schriftliche Urteilsbegründung des OVG abzuwarten und dann das weitere Vorgehen zu diskutieren“, so Claussen. „Wenn es wirtschaftlich unsinnig oder juristisch pikant wird, werden wir von dem Vorhaben absehen.“

Nach Ansicht der Bürgerinitiative sollte dies schon jetzt geschehen. Die Vertreter kündigten an, weiterhin gegen das Projekt Windpark zu kämpfen.