Nun wollen die zehn Mitglieder über die Zukunft des Schwimmbades entscheiden

Ahrensburg. Abriss, Neubau oder Sanierung: Über das Schicksal des 31 Jahre alten Schwimmbades in Ahrensburg soll noch bis zum Sommer entschieden werden. Wer diese Entscheidung trifft, das steht nun fest. Bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten wurden nun die neuen Mitglieder des Aufsichtsrates des Badlantic bestimmt. Er besteht aus Bürgermeister Michael Sarach, der qua Amt Mitglied ist, und wird mit neun Stadtverordneten vervollständigt.

Wie viele Politiker pro Fraktion dabei sind, entscheidet die Anzahl der Sitze, die die Parteien beziehungsweise die Wählergemeinschaft im städtischen Parlament haben. Für die CDU, die drei Aufsichtsratsmitglieder stellt, sind Anne Hengstler, Detlef Levenhagen und Sybille Ott dabei. Die SPD entsendet Jürgen Eckert und Achim Reuber. Für die Grünen kommen Christian Schubbert und Cordelia Koenig. Aufsichtsratsmitglied der WAB wird Peter Egan, und für die FDP übernimmt Wolfgang Schäfer das Amt.

Der neue Aufsichtsrat musste gebildet werden, weil die Stadt seit dem 1. Januar alleiniger Eigentümer des Schwimmbads ist (wir berichteten). Seit 1997 hielt Norddirekt, Tochter von Hansewerk (ehemals E.on Hanse) 49Prozent der Anteile. Das Ziel des Kaufs war und ist es, das Defizit des Bades, 2013 waren es 1,45 Millionen Euro, zu senken. Im Gespräch waren bereits unterschiedliche Optionen. Darunter auch der Vorschlag, das Schwimmbad abzureißen und ein kleineres Bad an anderer Stelle zu errichten. Das würde laut Michael Sarach zwölf bis 14 Millionen Euro kosten. Die Kosten der Sanierung des alten Schwimmbades werden auf etwa die Hälfte geschätzt.