Die Abwasseranlage in Ahrensburg hat 2014 nahezu seinen gesamten Energiebedarf selbst produziert.

Ahrensburg. Das gab die Leitung der Stadtbetriebe Ahrensburg, zu der die Kläranlage gehört, nun bekannt. Das seien im vergangenen Jahr 2,25 Millionen Kilowattstunden gewesen, 99 Prozent des gesamten Bedarfs. Hätten die Stadtbetriebe den Strom kaufen müssen, hätte der laut dem Vorsitzenden des Werksausschusses, Ernst Hoffmann, rund 500.000 Euro gekostet. Die Einsparungen kommen laut Hoffmann auch den Ahrensburgern zugute, und zwar in Form niedriger Abwassergebühren.

2012 lag die Stromversorgungsquote der Anlage bei 68 Prozent, 2013 waren es 85 Prozent. Olaf Grönwald, Leiter der Kläranlage, sagt zu der Entwicklung: „Nach meiner Kenntnis ist die Ahrensburger Anlage damit die einzige in Schleswig-Holstein, die einen derart hohen Selbstversorgungsanteil erreicht.“