Krankenhaus St. Adolf-Stift investiert in modernste Röntgentechnik 1,6 Millionen Euro

Reinbek. Das Reinbeker Krankenhaus St. Adolf-Stift hat 1,6 Millionen Euro in seine Röntgenabteilung investiert. Die Klinik hat einen neuen Computertomographen (CT) angeschafft und einen Röntgenraum komplett neu ausgestattet.

„Nun haben wir modernste Arbeitsmöglichkeiten“, sagt Lothar Obst, Geschäftsführer und kaufmännischer Direktor des Krankenhauses. „Die Ärzte sind flexibler. Patienten müssen nicht mehr in Spezialkliniken nach Hamburg oder noch weiter fahren.“ Und Prof. Gerrit Krupski-Berdien, Chefarzt der Radiologie, ergänzt: „Wir haben jetzt viel mehr Möglichkeiten, und diese Chance müssen wir nutzen.“

Das neue CT-Gerät stellt Querschnitte aus dem Körper dreidimensional dar. Die Röntgenstrahlen haben sich im Vergleich zum Vorgängergerät um 40 Prozent verringert. „Das High-End-Gerät ist viermal schneller als das alte, und die Bilder haben eine viel bessere Qualität. Patienten müssen nicht mehr unbedingt die Luft anhalten, damit ich alles gut erkennen kann“, sagt Krupski-Berdien.

Die Röhre des CT hat einen Durchmesser von 78 Zentimetern. „Jetzt können wir auch stark übergewichtige Menschen untersuchen“, sagt der Chefarzt der Radiologie. Dazu passt, dass der Schwerlasttisch im neuen Röntgenraum bis zu 300 Kilogramm tragen kann, das ist das Doppelte dessen, was der bisherige Tisch ausgehalten hat. Dem Krankenhaus geht es nicht nur um die Technik: „Angenehme Atmosphäre in den Räumen ist genauso wichtig“, meint Krupski-Berdien. Und: Jeder neu ausgestattete Raum sei auch renoviert worden: „Farbige Wände, schöne Leuchtstrahler und Holzböden – damit wollen wir erreichen, dass es die Patienten so angenehm wie möglich haben.“

Das hat einige Wochen gedauert. Technischer Betriebsleiter Heinz Küsel sagt: „Wir haben alles gegeben. Trotzdem hat man bei solch großen Aktionen immer Zweifel. Obst: „Man ist froh wenn man alles gewuppt hat.“