Am Anfang waren es vier Teilnehmer, jetzt sind es schon 17: Die Ahrensburger Selbsthilfegruppe für Frauen mit Brustkrebs verzeichnet regen Zulauf.

Ahrensburg. „Das ist eigentlich schon zu viel für einen Termin im Monat“, sagt Christa Mank, die sich als Mentorin der im März vergangenen Jahres gegründeten Gruppe bezeichnet. Deshalb plant sie, die Treffen im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9, Raum 8) auf ein 14-Tage-Intervall zu verkürzen. Derzeit kommen von der Krankheit Betroffene jeden letzten Donnerstag im Monat von 18.30 bis 20 Uhr zusammen.

Christa Mank ist Diplom-Psychologin und hat bereits 15 Jahre ehrenamtlich für die Telefonseelsorge gearbeitet. Brustkrebs wurde bei ihr 2008 diagnostiziert. Nach der ersten Behandlung kam ein Jahr später ein Rückfall, Mank wurde die Brust abgenommen. „Ich hatte damals große Angst, gerade, weil die Krankheit innerhalb so kurzer Zeit zurückkam“, sagt die 59-Jährige.

Zu jener schwierigen Zeit hatte sie erfolglos nach einer Selbsthilfegruppe in der Nähe gesucht. Deshalb rief die Ahrensburgerin schließlich eine eigene Gruppe ins Leben. „Ich habe im Studium gewisse Techniken gelernt, die mir jetzt zugutekommen“, sagt die Psychologin. Künftig möchte sie auch Einzelgespräche anbieten.