In einem offenen Brief haben sich Bargteheider und Hamburger Ärzte an die Bargteheider Stadtvertreter und Politiker sowie an den Kreis Stormarn gewandt.

Bargteheide. Sie weisen auf mögliche gesundheitliche Folgen von Windparks hin. Ihre Forderung: „Der Mindestabstand einer Windkraftanlage zum nächsten Wohnhaus muss das zehnfache der Gesamthöhe der Windkraftanlage sein.“

Auch an das Land und die Stormarner Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann (CDU) und Franz Thönnes (SPD) ist das Schreiben adressiert. Die Initiative hatte die Bargteheider Allgemeinmedizinerin Gabriele Artinger ergriffen, deren Ehemann Mitglied der Bürgerinitiative Gegenwind Bargteheide ist. „Das hat nichts mit dem Brief zu tun“, sagt die Ärztin. Es gehe nicht nur um Bargteheide. „Das ist ein bundesweites Thema.“ Bei einer Fortbildung habe sie Kollegen für den Brief gewonnen. „Alle Fachrichtungen sind vertreten“, sagt die Bargteheiderin. Das Problem sei die Schallemission der Windräder. Die tiefen Frequenzen führten zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Tinitus und Schwindel.