Um die Sanierung des Reinbeker Schlosses ist am Montagabend im Schloss-Reinbek-Ausschuss ein Streit zwischen Politik und Verwaltung entbrannt.

Reinbek. Der Zwist ist aber nicht neu. Zu schleppend ist den Politikern die Ende 2013 beschlossene Modernisierung des Gebäudes im vergangenen Jahr vorangegangen. Denn von den dafür veranschlagten 600.000 Euro wurde nur rund die Hälfte verbaut.

„Die Verwaltung legte die Aufstellung über alle nötigen Maßnahmen erst spät vor. Mit der waren wir dann nicht zufrieden“, sagt Baldur Schneider (SPD), Ausschussmitglied. Durch die neue Ausfertigung habe sich die Planung weiter verzögert. „Wir haben keine Fortschritte gesehen.“ Die Verwaltung begründete die Verzögerungen mit Personalmangel im Bauamt.

Nun haben sich alle Beteiligten darauf geeinigt, die Sanierung bis Ende des Jahres abzuschließen. Vorgesehen sind unter anderem die Erneuerung der Haustechnik, die Sanierung von Sanitäranlagen sowie Bodenbelags-, Maler-, Tischler- und Beleuchtungsarbeiten. „Wir haben zudem beschlossen, dass die Verwaltung uns vierteljährlich über den Stand der Dinge unterrichtet“, sagt Schneider.

In den vergangenen Jahren sei in das Schloss von Stadt und Kreis nicht viel investiert worden. „Das Ahrensburger Schloss stand im Fokus.“