Bisher haben in erster Linie Senioren das Peter-Rantzau-Haus an der Manfred-Samusch-Straße 9 genutzt, jetzt möchte die Begegnungsstätte ihre Zielgruppe auf die Generation 50 plus und Berufstätige ausweiten.

Ahrensburg. Die von mehr als 150 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützte Einrichtung bietet deswegen zunehmend Programme in den Abendstunden und am Wochenende an. „Durch unser frischeres Erscheinungsbild wollen wir eine Begegnungsstätte für alle Ahrensburger Bürger sein“, sagt Christine Büntjen, stellvertretende Leiterin des Peter-Rantzau-Hauses.

Im Programmheft für dieses Jahr steht der Line Dance ganz oben, ein neues Tanzangebot, das Tänzern jeden Alters offensteht. Ein neues Projekt sind auch Yogakurse, bei denen die Beweglichkeit trainiert, Stress abgebaut und die Kunst, sich zu entspannen, gelehrt wird. Außerdem gibt es Kochkurse, die abends stattfinden und ein Spektrum von persischer, indischer, asiatischer bis hin zur vegetarischen und veganen Küche abdecken. Eine weitere Neuheit ist eine Selbsthilfegruppe für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt waren. Die Betroffenen haben die Möglichkeit, in einem geschützten Raum Erfahrungen auszutauschen, sich zu informieren und Ängste abzubauen.

Das Haus bietet auch Platz für Bilder und zeigt laufend Ausstellungen von Künstlern aus der Region. Aktuell ist die Ausstellung der Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten Gabi Fricke und der Kulturhistorikerin Karin Gröwer „Was Frauen bewegt – was Frauen bewegen“ noch bis Freitag, 13. Februar, zu sehen.

„Es ist die Summe aller Angebote, die die bestmögliche Hilfe für unsere Besucher ausmacht“, sagt Annette Maiwald-Boehm, Leiterin des Peter-Rantzau-Hauses. Sie appelliert an alle Ahrensburger, sich weiterhin ehrenamtlich für das Peter-Rantzau-Haus zu engagieren. „Nur so sind die vielen Angebote unseres Hauses möglich“, sagt Maiwald-Boehm. „Jedes Talent, jede Fähigkeit ist erwünscht und kann im Programm eingesetzt werden.“ Weitere Informationen gibt es unter Telefon 04102/211515 und online auf www.peter-rantzau-haus.de.