Eng ist es im Waldreitersaal beim Neujahrsempfang der Gemeinde Großhansdorf.

Großhansdorf. Den Grund für das Interesse seiner Mitbürger kennt Wolfgang Dzubilla. „Die Rede des Bürgermeisters ist immer sehr gut, humorvoll und interessant“, sagt er. Sein Bekannter Klaus Aßmann nickt zustimmend. „Wir sind hier, weil wir so einen tollen Bürgermeister haben, wir wollen ihm dafür danken“, sagt Gisela Berg. Sie ist mit Valentina Rudko gekommen.

Bei so viel Lob wundert es nicht, dass Janhinnerk Voß, in seiner zweiten Amtszeit Verwaltungschef der Gemeinde, sich entspannt und mit einem freundlichen Lachen hinter dem Pult in Position bringt – auch wenn nicht alle Teile seiner Rede so amüsant sind wie folgende Anekdote: Es gebe schon mal Anrufer, die sich besorgt im Rathaus melden, um den niedrigen Wasserstand der Teiche anzuzeigen. Doch da könne auch ein Bürgermeister nichts machen, das richte am Ende der Regen.

Voß hatte auch schlechte Nachrichten: „Wir haben einen unausgeglichenen Haushalt: Wir geben mehr aus, als wir einnehmen.“ Das sei nichts, worüber ein Bürgermeister gern spreche. Dieses Jahr habe die Gemeinde einige Herausforderungen zu meistern, darunter die Bauplanung fürs Rehastättengelände und die Integration der Flüchtlinge.