Landwirtschaftsministerium in Kiel genehmigt Verein

Oststeinbek. Ein externes Büro soll vom 1. Mai an die neue Aktivregion Sieker Land Sachsenwald managen. Der Verein, zu deren Mitgliedern Reinbek, Glinde, Wentorf, Oststeinbek, Barsbüttel, Braak, Brunsbek, Hoisdorf, Siek, Stapelfeld und der Kreis Stormarn gehören, war vor Kurzem vom Landwirtschaftsministerium in Kiel genehmigt worden. Der 22. Aktivregion Schleswig-Holsteins stehen damit bis 2020 insgesamt 2,86 Millionen Euro Fördergeld aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung.

Die europaweite Ausschreibung für das Regionalmanagement soll laut Oststeinbeks Bürgermeister Jürgen Hettwer, zugleich Vereinsvorsitzender, in den kommenden zwei Wochen erfolgen. Der Sieger wird Ende März ermittelt. Zuvor müssen sich die Bewerber den mehr als 20 Vorstandsmitgliedern präsentieren. Die Auswahl erfolgt nach drei Kriterien unterschiedlicher Gewichtung: „45 Prozent macht der Preis aus, 35 Prozent die Präsentation und der Rest Konzept und Qualifikation“, sagt Hettwer.

Der Dienstleister erhält für seine Arbeit pro Jahr zwischen 80.000 und 100.000 Euro. Er ist verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit, organisiert die Aktivitäten des Vereins und koordiniert die Projekte. Von Mai an wird sich das externe Büro intensiv mit der Umsetzung von 13 Projekten, die eine lokale Arbeitsgruppe bereits erarbeitet hat, beschäftigen. Antragsberechtigt für Projekte sind auch Firmen, Privatpersonen und Vereine. In den zehn Kommunen der neuen Aktivregion Sieker Land Sachsenwald leben rund 87.000 Menschen.