Einfach rausstellen, von der Feuerwehr verbrennen lassen oder einen Sport daraus machen

Ahrensburg. Ständig tritt man auf die Tannennadeln, die überall auf dem Boden liegen, und wirklich ansehnlich ist der Weihnachtsbaum dadurch auch nicht mehr. Ein eindeutiges Zeichen, dass es Zeit ist, den Christbaum zu entsorgen. Runter mit dem Baumschmuck und raus mit dem Gehölz auf die Straße.

Die Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) ist an zwei Sonnabenden im Januar, am 10. und 31. Januar, in ganz Stormarn im Einsatz, um die alten Christbäume abzuholen. Bis 6 Uhr sollten die komplett abgeschmückten Weihnachtsbäume am Fahrbahnrand bereitgestellt sein, damit die Entsorgungsfahrzeuge diese abholen können. Einzige Voraussetzung ist, dass die Bäume nicht länger als zwei Meter sind.

„Die alten Bäume werden nach Grambek bei Mölln im Herzogtum Lauenburg gebracht und dort geschreddert. In einem Biomasseheizkraftwerk werden sie dann zur Strom- und Wärmegewinnung genutzt“, so Heide Liehmann von der AWSH. In welches Heizkraftwerk die Baumreste gebracht werden, kann sie aber noch nicht sagen. „Es kommt auf die Menge und den Tagespreis an. Die Bäume bleiben aber in Norddeutschland.“ Im vergangenen Jahr hat die AWSH rund 40.000 Tannenbäume entsorgt.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten, die alten Weihnachtstannen zu entsorgen. Viele Freiwillige Feuerwehren im Kreis Stormarn bieten am 10. und 11. Januar das Verbrennen der Weihnachtsbäume an.

So lädt die Freiwillige Feuerwehr Fischbek am Sonntag, 11. Januar, ab 14 Uhr zum Weihnachtsbaumverbrennen auf den Sportplatz ein. Die Freiwillige Feuerwehr Lasbek gestaltet ihr Weihnachtsbaumverbrennen am 10. Januar am 18 Uhr mit einem kleinen Imbiss im Stall Achterbrook. Die Bäume werden bereits am Freitagvormittag abgeholt. Am 10. Januar lädt die Sieker Freiwillige Feuerwehr zum Weihnachtsbaumverbrennen ein. Mit Glühwein, Grillwurst, selbst geräucherten Forellen und Aalen können die Gäste von 14 bis 17 Uhr die Atmosphäre genießen. Außerdem verkauft die Jugendfeuerwehr Waffeln. Die Freiwillige Feuerwehr Stapelfeld veranstaltet am 11. Januar ab 15 Uhr ihr Weihnachtsbaumverbrennen mit kleinen Snacks. Die Bäume werden um 9 Uhr abgeholt und zum Osterfeuerplatz gebracht. Auch die Jugendfeuerwehr Steinbek organisiert für den 10. Januar im Feuerwehrgerätehaus (Stormarnstraße 2) ein Tannenbaumverbrennen. In der Zeit von 10 bis 15.30 Uhr können sich die Gäste an der Atmosphäre und kleinen Snacks erfreuen.

Doch nicht nur die Feuerwehren organisieren diese Events. In Lütjensee am Strand lädt für 11. Januar um 15:30 Uhr die CDU zum Weihnachtsbaumverbrennen ein. Neben einem großen Feuer wird es Kakao, Glühwein und Bratwürste für die Gäste geben. Auf dem Boltzplatz Heidekamp lädt die CDU Heidekamp am 11. Januar ab 17 Uhr ein. Auf die Gäste wartet Chilli con Carne, Bockwurst, Punsch und Kakao.

Zum Tannenbaumverbrennen lädt die Unabhängige Wählergemeinschaft Jersbek für den 10. Januar am Wendehammer neben dem Bürgerhaus in Timmerhorn ein. Ab 16 Uhr gibt es dort neben einem großen Feuer auch Erbsensuppe und Glühwein.

Wer es gern sportlich mag, kann sich ebenfalls am 10. Januar, beim Tannenbaumwerfen in Todendorf versuchen. Von 15 bis 22 Uhr werden dort die Christbäume mit Spaß entsorgt, musikalisch begleitet wird die ungewöhnliche Aktion vom Musikzug Todendorf. Dazu angeboten werden Glühwein, Bier, Schmalzkuchen und Wurst.