In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte versucht, einen Zigarettenautomaten an einem Imbiss an der Hamburger Straße in unmittelbarer Nähe des Reinbeker Krankenhauses St. Adolf-Stift zu sprengen.

Reinbek. Die Kriminellen blieben jedoch erfolglos. Es gelang ihnen nicht, Geld oder Zigarettenschachteln zu entwenden. Die Polizei konnte die Täter noch nicht fassen. Es ist bereits der fünfte Fall dieser Art in der Region im neuen Jahr.

Am Sonnabend gegen 23.45 Uhr war bei Polizei in Reinbek der Notruf eines besorgten Bürgers eingegangen, die alarmierte sofort die Reinbeker Ortswehr. Kurz darauf eilten zwei Beamte in einem Streifenwagen zum Tatort, die Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und neun Kameraden an. „Die Straße soll total verqualmt gewesen sein. Das wurde uns so berichtet“, sagt Benjamin Woelk, stellvertretender Ortswehrführer in Reinbek.

Als die Kameraden eintrafen, habe man keinen Brandgeruch wahrgenommen, und auch die Sicht sei wieder normal gewesen. Löschen musste die Feuerwehr nicht. Wohl aber war der Zigarettenautomat beschädigt. Die Feuerwehrleute öffneten ihn mit einem Akkuspreizer, damit die Polizei den Inhalt – Geld und Zigarettenschachteln – sichern konnte.

Am Neujahrstag hatten Unbekannte bereits Zigarettenautomaten in Reinbek an der Straße Am Ladenzentrum, am Südring in Wentorf und in Glinde an der Kaposvar-Spange gesprengt, ebenso einen Telefonautomaten in Reinbek. Ob die Taten in Zusammenhang stehen, darüber kann die Polizei nichts sagen. Die Kripo ermittelt wegen Herbeiführens einer Explosionsgefahr.