Vor einem Jahr haben wir Ihnen in der Agenda für die Ämter Trittau und Siek zehn Projekte vorgestellt, die in den zugehörigen Gemeinden 2014 umgesetzt werden sollten. Was ist inzwischen aus ihnen geworden? Konnten die Gemeinden Zeit- und Kostenpläne einhalten? Welches Konzept war erfolgreich, welche Idee ist geplatzt? Einige Ideen müssen auch 2015 erneut aufgerollt werden.

Trittau hat seit dem vergangenen Sommer einen neuen Bürgermeister: Nachdem Walter Nussel (parteilos) nach mehr als 30 Jahren in der Amtsverwaltung in den Ruhestand gegangen war, entschied der bisherige Amtsarchivar Oliver Mesch (ebenfalls parteilos) die Stichwahl mit 57 Prozent der Stimmen für sich. Meschs Kontrahent Eckhard Frahm unterlag mit 43 Prozent der Stimmen.

Das Projekt Kiesabbau in Grande ist endgültig vorbei. Mehr als 1000 Einwendungen von Bürgern waren beim Landesbergbauamt gegen das Vorhaben einer Glinder Firma, auf mehr als 80Hektar Kies abzubauen, eingegangen. Die andauernden Proteste, deren Wortführer Grandes Bürgermeister Heinz Hoch war, führten schließlich dazu, dass die Firma Koops ihr Projekt zurückzog. Die zunächst geplante Riesen-Kiesgrube wird es nicht geben.

Bei mehreren Projekten, die für 2014 in den Amtsgebieten geplant waren, herrscht noch immer Stillstand. So ist weder der Schützenplatz in Trittau bebaut worden noch wurde der gemeinsame Bauhof mit Lütjensee bislang realisiert. Bei beiden Vorhaben werden auch 2015 wieder Gespräche und Verhandlungen auf der Tagesordnung der Gemeinden stehen.

Gute Nachrichten gibt es für das Trittauer Projekt Rausdorfer Straße. Die Sanierung der Straße, die ein Herzensanliegen des ehemaligen Bürgermeisters Walter Nussel gewesen war, ist abgeschlossen. Bei den Arbeiten war es unter anderem wegen ungünstig liegender Rohrleitungen zu Verzögerungen gekommen. Die offizielle Abnahme erfolgte kurz vor Weihnachten.