Einige große Projekte, die sich Barsbüttel für 2014 auf die Agenda geschrieben hatte, konnten zeitig realisiert werden.

In der nach der englischen Partnergemeinde benannten Callingtonstraße wurde Ende Oktober die neue Kindertagesstätte, die in zwei Elementar- und zwei Krippengruppen Platz für 60 Kinder bietet, in Betrieb genommen. Es ist die siebte Einrichtung in der Gemeinde und die erste Kita mit Senioren-Anschluss, denn die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Senioren- und Therapiezentrum ist wesentlicher Bestandteil des pädagogischen Konzepts. Die Kosten von 1,2 Millionen Euro trägt Investor Wilhelm Kuhrt. Die Kommune zahlt ihm pro Jahr rund 33.000 Euro Miete, hinzu kommen die Nebenkosten. Kuhrt ist auch Bauherr der 109 Seniorenwohnungen, die direkt gegenüber entstanden sind.

Auch der Ortsteil Stemwarde wächst. Im Baugebiet Stübkamp wurden 18 Grundstücke vergeben. 2013 wurden auf dem Areal in einem ersten Schritt 15 Grundstücke veräußert.

Die Rathaussanierung ist noch nicht abgeschlossen. Zwar sind die Decken inzwischen abgenommen, verkleidet werden sie aber erst 2015. Dann erfolgt auch der Einbau eines Fahrstuhls. Neue Fenster sowie Bodenbeläge sind erst in den kommenden Jahren geplant. Die Sanierung kostet die Gemeinde rund 2,2 Millionen Euro.

Für die Unterbringung von Flüchtlingen hat die Kommune im Ortsteil Stellau ein Haus für 230.000 Euro erworben. Dort sind drei Familien untergebracht.

Den Bau einer Flüchtlingsunterkunft hat Oststeinbek nicht realisiert. Die Gemeinde hat aber eine Bestandsimmobilie an der Möllner Landstraße für 340.000 Euro gekauft und zwei weitere Häuser gemietet.

Noch nicht abgeschlossen ist die 1,3Millionen Euro teure Rathaus-Sanierung. Der Bürgersaal ist inzwischen abgerissen, ein Anbau reicht bis an die Möllner Landstraße heran. Statt 836 Quadratmeter wird die Nutzfläche nach der Fertigstellung, die für Juni geplant ist, 1160 Quadratmeter umfassen.

Nicht vorangetrieben wurden die Planungen für Seniorenwohnungen auf dem sogenannten Allianzgelände zwischen Sportzentrum, Gewerbegebiet und dem Breedenweg. Investor Semmelhaack hatte im Januar einen Entwurf mit rund 270 Wohneinheiten, darunter bis zu 170 für Senioren, vorgestellt. Ein Teil sollte öffentlich gefördert sein. Der Politik war dieses Vorhaben zu groß, die Mehrheit der Entscheidungsträger präferiert zudem zentrale Standorte.