Ein Jersbeker ist am ersten Weihnachtsfeiertag mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in seinem Haus bewusstlos zusammengebrochen.

Jersbek. Zuvor hatte er sich mit letzter Kraft ans Telefon geschleppt und den Notruf gewählt. Der Alarm ging um 21.20 Uhr ein. Vier Rettungswagen, die Polizei und die Freiwilligen Feuerwehren aus Jersbek und Klein Hansdorf-Timmerhorn rückten an. Sie mussten zuerst die verschlossene Wohnungstür aufbrechen. Der Jersbeker lag am Boden. Er hatte wegen Stromausfalls in seinem Haus benzinbetriebene mobile Stromaggregate angestellt. Wegen der Abgase erlitt er eine schwere Vergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht.

Da die Feuerwehrleute von einem normalen medizinischen Notfall ausgegangen waren, hatten sie das Haus ohne Atemschutz betreten. Wie eine Untersuchung ergab, blieben sie jedoch unverletzt. Alle weiteren Rettungsmaßnahmen erfolgten unter Sicherheitsvorkehrungen. Einsatzkräfte aus Bargfeld-Stegen halfen der Ortswehr. Nach ausgiebiger Lüftung nahm die Kripo die Spurensicherung im Haus auf.