Grasfaser und Granulat verklumpen. 350.000 Euro müssen investiert werden

Ahrensburg . Weil der Kunstrasenplatz des SSC Hagen verklumpt, hat die SPD beantragt, das Fußballfeld nicht wie geplant 2018, sondern bereits 2015 zu erneuen. „Es besteht ein hohes Risiko, dass der Spielbetrieb sowie die Trainings von insgesamt 28 Teams im kommenden Sommer zum Erliegen kommen“, sagt SPD-Chef Jochen Proske. Da die Kunstrasenplätze auf dem Stormarnplatz von anderen Vereinen genutzt werden, sei es kaum möglich, dass die Teams des SSC Hagen in diesem Fall auf die Spielfelder ausweichen könnten. Zudem sei der Rasenplatz des Vereins von Maulwürfen schwer beschädigt worden.

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport soll nun in seiner kommenden Sitzung über den Antrag der Genossen entscheiden. Der sieht vor, dass 350.000 Euro im Haushalt der Stadt eingeplant werden. Damit sollen das Granulat (80 Tonnen) und der Faserteppich ausgetauscht werden. Der Unterbau, der aus einer Quarzsandschicht und einer Schaumstoffmatte besteht, kann erhalten bleiben.

Wie berichtet, verklumpt bei Wärme das Granulat mit den Kunstrasenfasern des 2008 für 600.000 Euro errichteten Platzes. Dabei entstehen bis zu handtellergroße Fladen, die teilweise an den Stollen der Spieler kleben bleiben. Ein Problem, das auch bei dem Trainingsplatz des Bundesligisten Borussia Dortmund aufgetreten ist.

Die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9) am Donnerstag, 8. Januar, beginnt um 19.30 Uhr.