Verwaltung verschickt erste Bescheide an Bürger. Im Schnitt sind 120 Euro fällig

Glinde. 2013 wurden 1300 der 1800 Leuchtköpfe in der Stadt ausgetauscht und auf LED-Technik umgerüstet. An den Kosten in Höhe von 660.000 Euro werden die Glinder beteiligt. „Im Schnitt sind 120 Euro pro Anlieger fällig“, sagt Bürgermeister Rainhard Zug.

Die Grundstückeigentürmer in den Straßen Am Walde, Kleiner Glinder Berg, Birkenweg und Pestalozzistraße werden in den kommenden Tagen Post aus dem Rathaus bekommen. Sie zahlen zwischen 5,31 und 174 Euro. In den kommenden drei Jahren wird die Stadt rund 6000 Bescheide versenden.

„Wenn ich mir die Beiträge anschaue, ist das ein angemessener Preis für die Verbesserung“, sagt Zug. Bevor mit der Umrüstung von Quecksilberdampflampen auf LED im März 2013 begonnen wurde, war die Glinder Beleuchtung laut Verwaltungschef in einem desolaten Zustand, Leuchtköpfe und Technik überwiegend überaltert. Durch die modernere Technik spart Glinde pro Jahr rund 60.000 Euro an Energiekosten. Zudem ist das Licht bei der LED-Variante heller, Parkplätze werden dadurch besser ausgeleuchtet. Die neuen Leuchten hätten außerdem eine lange Nutzungsdauer von rund zehn Jahren und müssten seltener gewartet werden als Quecksilberlampen. Der Aufwand sei stark verringert, so der Bürgermeister.