Fertigstellung an der Grundschule Am Reesenbüttel in Ahrensburg voraussichtlich 2017

Ahrensburg. Viel Glas außen, lange Erlebnisflure mit Lernstationen im Inneren: So könnte der Neubau auf dem Gelände der Grundschule Am Reesenbüttel in Ahrensburg aussehen. Nach Monaten der Planung wurde nun der erste Entwurf für das neue Schulgebäude vorgestellt. Er wurde in Zusammenarbeit mit den von der Stadt beauftragten bof architekten aus Hamburg, der Schulleitung, der Elternvertreter sowie der Verwaltung konzipiert und „wird sicher in den Details noch verfeinert“, wie Sjarai de Vries, die zuständige Sachbearbeiterin im Rathaus, sagt.

Fest steht unterdessen: Das bestehende und 654 Quadratmeter große Schulgebäude von 1957 soll abgerissen und durch einen 1393 Quadratmeter großen Neubau ersetzt werden (wir berichteten). Das hatten die Politiker im Frühjahr beschlossen. Die Kosten für das Projekt sollen sich auf 4,64 Millionen Euro belaufen. Bisher sind 100.000 Euro in die Vorplanung investiert worden.

Die sieht derzeit vor, dass der Neubau einen zentralen Eingangsbereich mit einer digitalen Anzeigetafel bekommt. Sieben große Räume, die sowohl für den Unterricht als auch am Nachmittag von den Hortkindern genutzt werden können, sollen entstehen sowie fünf Horträume. Zudem sollen ein Werkraum, ein Musikzimmer und eine Bibliothek untergebracht werden. Verbunden werden sollen die Räume im Erdgeschoss sowie in der ersten Etage durch zwei lange Erlebnisflure, die – so sieht es der Entwurf vor – an Regentagen als Aufenthaltsräume genutzt werden können. Sie sollen beispielsweise mit einer Bühne, Lernstationen und Sitznischen ausgestattet werden. Geplant sind ebenfalls Toiletten im Gebäude. Bisher müssen die Kinder und Lehrer in den Außenbereich gehen, wo die WC-Anlage steht.

Der Neubau soll bis Mitte/Ende 2017 fertiggestellt werden

Baubeginn für das neue Schulgebäude ist voraussichtlich Mitte 2016. Dann soll das alte Gebäude abgerissen werden. De Vries: „Wir rechnen mit einer Fertigstellung des Neubaus Mitte bis Ende 2017.“ Während der Bauzeit wird es noch einmal eng für die derzeit 407Schüler, von denen 225 zusätzlich den Nachmittagshort besuchen. Und dass, obwohl das Hauptgebäude von 1935, der Scheuermannanbau von 1966 sowie die kleine und die große Turnhalle bestehen bleiben.

Geplant ist derzeit, die Klassenräume des Abrissgebäudes während des Neubaus in Containern zu ersetzen. Sie sollen auf die bereits aufgestellten Container des Horts aufgestockt werden. Die 27 Container stehen auf dem ehemaligen Lehrerparkplatz und haben vorsorglich ein Fundament bekommen, um eine zweite Etage tragen zu können. Das ist aber nicht alles: Während des Baus wird sich auch der Schulhof um die Hälfte verkleinern.