Deutscher Namensgeber

27. November: „Ahrensburger Schule ändert ihren Namen. Nobelpreisträger als Pate: Aus Gymnasium Am Heimgarten wird Eric-Kandel-Gymnasium“

Gibt es keine geeigneten deutschen Namensgeber, zum Beispiel Siegfried Lenz? Oder gibt es keine europäische Persönlichkeit, deren Name für die Schule passt? Oder liegt die Namenswahl an der Entwicklung unserer Sprache? Immer mehr deutsche Wörter/Begriffe werden durch amerikanische/englische verdrängt, zum Beispiel in der Umgangssprache, in der Mode, in der Werbung, durch Firmennamen bei Neugründungen.

Horst Aschmann

Jammern auf hohem Niveau

29./30. November: „Kultur konzertriert sich in Reinbek aufs Schloss: Stadt verzichtet aufs Sachsenwald-Forum“ und Kommentar „Einsparung bedeutet Verlust“

„Habt ihr’s nicht ’ne Nummer kleiner“ pflegten die Preußen zu sagen, wenn ihnen die Kosten über den Kopf wuchsen. Sie dachten einfach nach, wurden kreativ und hatten meist Erfolg damit. Angesichts der jährlichen Gesamtkosten von etwa einer halben Million Euro Steuergelder für das Sachsenwald-Forum wurde der Mietvertrag nicht verlängert. Hinzu kam, dass die Theatervorstellungen immer weniger besucht wurden. Auf meine Initiative hin beschloss der Jugend-, Sport- und Kulturausschuss eine drastische Senkung der Eintrittspreise für Schüler und Lehrlinge. Leider ohne Erfolg.

Wenn also Angebote nicht genügend angenommen werden, müssen die Verantwortlichen reagieren. Doch denken wir einfach mal darüber nach, was in Reinbek so alles geboten wird:

Vonseiten der Stadt gibt es zahlreiche Veranstaltungen im Schloss und in der Neuschönningstedter Begegnungsstätte (BeGe).

Für Theaterabonnenten wurde ein Theaterbus eingerichtet, der von Reinbek aus Besuche von Hamburger Theatern ermöglicht.

Die VHS-Theatergruppe schaffte sich in der Turnhalle der Volkshochschule einen ansehnlichen Theaterraum.

Die Theaterveranstaltungen von Schülergruppen fanden ohnehin vorwiegend in den Räumen von Gymnasium und Gemeinschaftsschule statt.

Daneben bieten die Kirchen und Vereine ein reichhaltiges Angebot.

Wer also der Meinung ist, dass Einsparung Verlust bedeutet, jammert auf hohem Niveau und sollte wissen, dass Reinbeks Kultur noch lange nicht am Hungertuch nagt!

Klaus Köpke, Reinbek

Sofort Schranken installieren

27. November: „Entsetzen nach tödlichem Unfall: 56 Jahre alte Frau stirbt am Bahnübergang in Rümpel. Schranke seit 18 Monaten defekt. War das Unglück vermeidbar?“

Nach dem tragischem Unglück ist es Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Meines Erachtens muss die zuständige Stelle (der Landrat?) sofort mittels einer Verfügung gestützt auf das Polizeirecht anordnen:

Die Deutsche Bahn hat unverzüglich neu Schranken zu installieren. Dies ist zur Abwehr einer Störung der öffentlichen Sicherheit unverzichtbar. Der sofortige Vollzug müsste angeordnet werden. Begründung: Vermeidung der Gefährdung weiterer Menschenleben.

Das seit Monaten praktizierte provisorische Verfahren ist unzuverlässig und deshalb ungeeignet.

Volker von Rönne

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