Experten informieren im Reinbeker Krankenhaus über Ödeme und ihre Behandlung

Reinbek . Schwellungen an Armen und Beinen, die starke Schmerzen auslösen, zu Hämatomen und Übergewicht führen können – dahinter verbergen sich sogenannte Lymph- und Lipödeme. „Das sind Erkrankungen, die von Ärzten oft erst spät korrekt erkannt werden und solange als Fettsucht oder venöse Insuffizienz erfolglos behandelt werden“, sagt Krankenschwester Regine Franz, Gründerin der Selbsthilfegruppe Lymph- und Lipödeme Stormarn. Am Sonnabend, 22. November, organisieren die Mitglieder in der Aula der Pflegeschule des Reinbeker Krankenhauses St. Adolf-Stift (Hamburger Straße 41) von 15 bis 18 Uhr den dritten Lymphtag, an dem Experten über die Krankheit informieren.

Dr. Markus Jonczyk, Facharzt in der Gefäßchirurgie der Reinbeker Klinik, spricht über die Diagnose von Lymphödemen. Die Medizinische Fachberaterin Ulrike Beckurts befasst sich in ihrem Vortrag mit der richtigen Bestrumpfung, dazu demonstriert ein Physiotherapeut die Vorgehensweise bei einer Lymphdrainage. In einer Ausstellung im Foyer der Pflegeschule präsentieren sich von 14.30 bis 17 Uhr Bestrumpfungsfirmen, Sanitätshäuser und Netzwerke zum Thema Lymphödeme. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Selbsthilfegruppe Stormarn trifft sich an jedem zweiten Dienstag eines Monats um 18 Uhr in der Pflegeschule. Die Mitglieder tauschen sich unter anderem über fachkundige medizinische Versorgung aus. Interessierte können sich bei Regine Franz (Telefon: 040/7358222) melden.