Harald Förster lebte mit Geparden in Namibia. In Ahrensburg berichtet er von seinen Erlebnissen

Ahrensburg. Harald Förster hält am Donnerstag, 20. November, im Haus der Natur des Vereins Jordsand in Ahrensburg (Bornkampsweg 35) einen Vortrag über Wildtiermanagement und Raubtierforschung. Der jetzige Geschäftsführer der Schutzstation Wattenmeer in Husum, die Partner des Vereins Jordsand ist, wird davon berichten, wie er elf Jahre lang eine wildbiologische Forschungsgesellschaft in Namibia leitete.

Förster, der Forstwissenschaften studiert und sich auf tropische Wildbiologie spezialisiert hat, ging 1997 mit seiner späteren Frau Birgit nach Namibia. Dort gründeten sie die Forschungsgesellschaft. „Wir haben hauptsächlich Projekte mit Geparden durchgeführt. In den elf Jahren konnten wir mehr als 200 der Tiere fangen und mit Peilsendern versehen“, sagt Förster. Er und seine Frau, die in Namibia zwei Kinder bekommen hatten, kehrten 2008 nach Deutschland zurück. Zum einen, weil für die Kinder die Schule begann. „Zudem wurde in unserem Gebiet viel gewildert, Geparde wurden abgeschossen. Das machte die Forschung sehr schwierig“, sagt Förster.

Im Haus der Natur wird er über Namibia und die Wildverteilung in dem Land sprechen und erläutern, warum der Schutz der Tiere so wichtig ist. Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Sie ist Teil einer Reihe: Noch bis einschließlich 19. Februar gibt es im Haus der Natur immer donnerstagabends Vorträge rund um Natur und Naturschutz.