Wie soll Oststeinbek in Zukunft aussehen? Der Antwort auf diese Frage will die Gemeinde mit dem Projekt „Oststeinbek 2025“ näher kommen.

Oststeinbek. Bereits seit 2011 ist das Projekt ein Thema in der Politik. Nun hat der Bauausschuss 25.000 Euro für die ersten Planungen im Haushalt 2015 eingestellt. „Das ist der Startschuss für das Projekt. Jetzt kann die Verwaltung erste Prüfungen in Auftrag geben“, sagt Rudi Hametner, Bauausschussvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der Oststeinbeker Wählergemeinschaft (OWG).

Ziel von „Oststeinbek 2025“ sei ein Gemeindeentwicklungskonzept, das unter Mitwirkung der Politik, Verwaltung und Bürger entstehen solle. Hametner schätzt, dass die ersten Beratungen und Bürgerveranstaltungen bereits im ersten Quartal nächsten Jahres beginnen könnten.

Ein weiteres Thema, das Oststeinbek auch noch länger beschäftigen wird, ist die Flüchtlingsunterbringung. Nachdem die Gemeinde in der vergangenen Sitzung den Bau eines Flüchtlingsheims an der Brückenstraße verschoben hatte (wir berichteten), wurden jetzt 750.000 Euro für das Jahr 2015 bereit gestellt, unter anderem für den Neubau von Wohnungen. „Die Frage ist, wie groß und wie flexibel wir bauen wollen, damit die Wohnungen später weiter genutzt werden können“, sagt Hametner. Die Verwaltung soll auch weitere Standorte prüfen. Der Neubau soll zudem nicht – wie anfangs geplant – für zehn, sondern für 20 Personen ausreichen.