Die energetische Sanierung das Gebäudes der Amtsverwaltung Bargteheide-Land steht kurz vor dem Abschluss.

Bargteheide. Seit Mai dieses Jahres wird die Energieversorgung der Amtsverwaltung gemeinsam mit den benachbarten Gebäude der Johannes-Gutenberg-Grundschule, der Sporthalle und der Krippe umgestellt.

„Ziel ist es, den Wärmeverbrauch und damit auch die Kosten drastisch zu reduzieren“, sagt Amtsvorsteher Herbert Sczech. „Fossile Brennstoffe werden komplett durch erneuerbare Energie ersetzt.“ Bisher habe das Amt jährlich etwa 16.000 Euro für das Heizen in dem Verwaltungsgebäude ausgegeben, dass solle künftig deutlich weniger werden.

Im Zuge der energetischen Sanierung wurde das Gebäude der Amtsverwaltung wärmegedämmt und isoliert. Holzfenster sowie einfach verglaste Fenster und Türen wurden ausgetauscht. Insgesamt kosten die Umbauarbeiten 565.000 Euro. Etwa 160.000 Euro davon werden mit EU-Mitteln finanziert. Voraussetzung für das Förderprojekt ist, dass das Verwaltungsgebäude ausschließlich mit Biogas beheizt wird. Im Keller des Schulgebäudes produziert ein neu gebautes Blockheizkraftwerk in Zukunft Energie, die über Versorgungsleitungen in den übrigen Gebäuden verteilt wird. Diese werden weiterhin auch teilweise mit herkömmlichem Erdgas versorgt.

„Wann genau alle Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, steht auf den Tag genau noch nicht fest“, sagt Amtsvorsteher Herbert Sczech. „Bis zum 1. Dezember soll aber alles so laufen wie geplant.“

Das Gebäude der Amtsverwaltung stammt aus dem Jahr 1970. Bereits 2009 hatte das Amt einen Förderantrag an das Land Schleswig-Holstein gestellt, weil die Fenster erneuert werden sollten. Dieser wurde allerdings abgelehnt. 2012 folgte der Antrag für die Unterstützung der energetischen Sanierung, der 2013 vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume bewilligt wurde.

Den Auftrag für die Umbauarbeiten erhielt im April dieses Jahres die Vereinigte Stadtwerke GmbH aus Ratzeburg.