102 Flüchtlinge beherbergt die Stadt Reinbek aktuell, im kommenden Jahr werden mindestens genauso viele hinzukommen.

Reinbek. Um ihnen die Integration zu erleichtern, setzt Bürgermeister Björn Warmer auf ehrenamtliches Engagement. Der Verwaltungschef hat die Initiative „Wir sind Reinbek, unsere Stadt mit Flüchtlingen“ ins Leben gerufen.

„Ich bin beeindruckt, wie viele engagierte Bürger, Vereine und Institutionen bereit sind, sich für diese Menschen einzusetzen“, sagt der Verwaltungschef. In den vergangenen Wochen hatten sich beim Sozialamt viele hilfsbereite Reinbeker gemeldet. Jetzt will die Verwaltung die Angebote der Bürger bündeln. Für Sonnabend, 22. November, organisiert das Jugendzentrum um 16 Uhr im Reinbeker Schloss ein Vorbereitungstreffen. Zu Gast sind dann auch Initiativen aus Glinde und Bergedorf.

Bereits am heutigen Dienstag beschäftigt sich der Sozial- und Schulausschuss in Reinbek mit dem Bau einer neuen Unterkunft für Flüchtlinge. Die Verwaltung hat drei Gebäudevarianten, die zwischen knapp 1,1 und 1,85 Millionen Euro kosten, vorgeschlagen. Mögliche Standorte sind der Ortsteil Krabbenkamp, die Stemwarder Straße 15 in Neuschönningstedt, der Bolzplatz Feldstraße und die Erweiterungsfläche Freizeitbad. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr im Rathaus.