Auf dem Gut Basthorster Weihnachtsmarkt verkauft der Schauspieler mit seinem Sohn Lucas Suppe für den guten Zweck

Basthorst. Obwohl Sonne und milde Temperaturen im Moment eher auf Frühling als auf Winter einstimmen, laufen auf Gut Basthorst die Vorbereitungen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt auf vollen Touren. Besonders freut sich Veranstalter und Gutsherr Enno Freiherr von Ruffin über die Teilnahme von Kino-, Theater- und Fernsehstar Heinz Hoenig, der neben rund 300 Ausstellern gemeinsam mit seinem Sohn Lucas an einem Stand selbst gekochte Suppe verkaufen wird.

„Wir haben schon einmal zusammengearbeitet“, erzählen der Baron und der in Schleswig-Holstein lebende Schauspieler. „Und das hat so gut geklappt, dass wir das noch mal machen wollten.“ Hoenigs 25-jähriger Sohn Lucas ist gelernter Koch. „Er wird daher der Chef an unserem Suppenstand sein“, sagt Heinz Hoenig, der an jedem Markttag für die Suppen-Ausgabe und die Unterhaltung der Kundschaft zuständig sein wird. Der Stand fällt zudem durch die historische, mit Holz beheizte Gulaschkanone auf, die die Hoenigs extra für solche Veranstaltungen besorgt und auch schon eingesetzt haben.

Die bisherigen Erlöse kamen der Heinz-Hoenig-Stiftung zugute. Das wird auch auf Gut Basthorst der Fall sein. Schon seit mehr als zehn Jahren engagiert sich der 63-jährige „für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“. Sein Ziel ist es, traumatisierten Kindern und Jugendlichen mit diversen Projekten zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu verhelfen. „Wir stehen noch am Anfang eines neuen Vorhabens“, sagt Hoenig. „Aber die Vision ist schon ganz deutlich: Die Kids sollen in Feriencamps die Möglichkeit erhalten, ganz viel zu lernen und dabei großen Spaß zu haben. Aus Erfahrung mit meiner Kinderhilfs-Initiative ,Heinz, der Stier’ weiß ich, dass es oft nur einen kleinen Anstoß braucht, um Kindern wieder ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern und sie für ihren weiteren Lebensweg zu stärken.“ Die Suppenverkaufsaktion ist für Heinz und Lucas Hoenig daher eine Herzensangelegenheit.

Damit passen sie gut in die lange Reihe der Anbieter, die auf dem Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst ihre Waren feilbieten. „Es sind aber auch immer wieder neue Händler dabei“, sagt Christa Seibt. Sie hält als Markt-Organisatorin die Zügel in der Hand und ist zuständig für einen reibungslosen Ablauf. Sorgfältig hat sie auch in diesem Jahr wieder Kunsthandwerker ausgesucht, die beispielsweise Werke aus den Bereichen Holzverarbeitung, Schmiedekunst, Keramik, Schmuck und Leder anbieten. Neben der „Promi-Suppe“ von Heinz und Lucas Hoenig können sich die Besucher an ausgefallenen Wildspezialitäten, Fischrauchprodukten, ofenfrischem Brot und heißen Maronen satt essen. Am 6. Dezember wird der Nikolaus mit einem Helikopter eingeflogen, während weihnachtliche Blasmusik und Kutschfahrten durch die Landschaft für romantische und festliche Stimmung sorgen.

In diesem Jahr bietet ein buchstäbliches Highlight außerdem einen ganz besonderen Ausblick: Zum ersten Mal können die Besucher aus den Gondeln eines Riesenrads dem weihnachtlichen Treiben aus fast vierzig Meter Höhe zuschauen.

Der Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst öffnet am 21. und 22. November und an allen vier Adventswochenenden, jeweils von 11 Uhr bis 19 Uhr, seine Tore.