An diesem Sonntag, spät am Abend, versammelt sich das „Who’s who“ der deutschen Musicalszene in Ahrensburg.

Ahrensburg. Um Punkt 23Uhr fällt im Hause der Produktionsfirma Musical Creations Entertainment an der Bogenstraße der Startschuss für ein „24-Stunden-Musical“. Es wird zumindest eine Deutschland-Premiere sein – das Benefizformat ist bislang vor allem am New Yorker Broadway bekannt. Es geht darum, innerhalb genau eines Tages aus dem Nichts ein bühnenreifes Musical zu produzieren und aufzuführen; in Ahrensburg wird es vier je halbstündige Kurz-Musicals geben.

Das Programm in Ahrensburg beginnt mit einem kleinen Willkommensempfang, dann geht die Arbeit los. Ab 0.30 Uhr ist Casting, dann lassen die Regisseure die Darsteller vorsingen und suchen sich ihre Mannschaft zusammen. Gemeinsam mit den Komponisten beginnen sie im Anschluss, kreativ zu sein. Die Aufgabe werden sie erst kurz zuvor bekommen haben – niemand soll etwas vorbereiten. Fest steht: Es muss irgendwie um Ahrensburg gehen. Am Ende der Nacht, wenn Handlung, Text, Melodie und Choreografie stehen, beginnen die Proben.

Um 20 Uhr hebt sich dann der Vorhang im Alfred-Rust-Saal (Wulfsdorfer Weg 71). Die Vorstellung, für die Besucher zwischen 26 und 44 Euro gezahlt haben, ist seit Langem ausverkauft; die Einnahmen sollen an eine soziale Einrichtung in Ahrensburg fließen.

Wer keine Eintrittskarten abbekommen hat, kann trotzdem hautnah dabei sein, auch bei den Vorbereitungen. Das Abendblatt wird die 24 Stunden unter www.abendblatt.de/stormarn im Internet begleiten. In der Mittwoch-Ausgabe der Zeitung wird es eine große Reportage geben.