Der Ammersbeker SPD-Bundestagsabgeordnete Franz Thönnes zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf der Parlamentswahlen in der Ukraine am vergangenen Sonntag.

Ammersbek/Kiew. Er hat die Abstimmung als Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, kurz OSZE, vor Ort beobachtet. Die OSZE hatte insgesamt 1000 Parlamentarier aus ihren 57 Mitgliedsstaaten in die Ukraine entsandt.

Thönnes arbeitete in einem Team mit der aus Nienburg/Weser stammenden grünen Bundestagsabgeordneten Katja Keul. Ihr gemeinsames Revier: zwölf Wahllokale in einem großen Wohnbezirk in Kiew. Um 7 Uhr am Morgen ging es los. Die Beobachter kontrollierten: Gab es genügend Wahlunterlagen? Waren die Urnen versiegelt? Konnten die Wähler geheim entscheiden? Waren Unbefugte im Wahllokal?

„In unserem Wahllokal lief nach unserer Beobachtung alles reibungslos ab“, sagt Thönnes, „auch Beobachter anderer Parteien und ziviler Organisationen hatten nichts auszusetzen.“ Auch mit dem Wahlergebnis ist der Stormarner zufrieden: „Es hat Präsident Poroschenko und die europaorientierten Kräfte gestärkt und die radikalen Kräfte geschwächt.“