Wer sich nie ganz von der Erinnerung an seine alten Spielsachen lösen konnte, wird sich über eine Sonderausstellung freuen, die im November im Reinfelder Heimatmuseum eröffnet wird.

Reinfeld. Die „Bunte Spielzeugwelt der 50er-, 60er- und 70er-Jahre“ zeigt, was Kinderherzen in der Vergangenheit höher schlagen ließ. Die Sammlung gehört Carlheinz Arndt. Anja Rademacher, Leiterin des Museums, hat den Reinfelder mitsamt Teilen seiner Sammlung in das Museum eingeladen. „Ach, das hatte ich auch“ und „Ja, damit spielte ich mit meinen Sandkistenfreundinnen damals“, seien Worte, die ihr selbst beim Anblick der Exponate immer wieder in den Sinn kämen.

Zu den Ausstellungsstücken zählen unter anderem die Stofffiguren, die den Lurch „Lurchi“ und den Igel „Mecki“ darstellen. Außerdem können Besucher Margarinefiguren aus den 1950er-Jahren ansehen sowie Märchenbücher, alte Gesellschaftsspiele, Blechspielzeug, Zinnfiguren und -formen. Dabei erfahren sie auch, wie Zinnfiguren entstehen. Zu der Sammlung gehören des Weiteren Plastik- und Metallautos, elektrische Eisenbahnen und Burgen. Der Sammler Carlheinz Arndt ist bei der Eröffnung am Sonntag, 2. November, im Heimatmuseum (Neuer Garten 9) in Reinfeld anwesend. Er steht Besuchern für ein Gespräch und Fragen zur Verfügung.

Das Museum ist immer sonntags von 10 bis 12 Uhr geöffnet, ausgenommen davon sind Feiertage. Diese Sonderausstellung ist bis Ende April 2015 zu sehen. Der Eintritt ist frei. Neben der Sonderausstellung zum Thema Spielzeug können Gäste auch die Dauerausstellung besuchen. Exponate geben hier Auskunft über die Geschichte Reinfelds, die im Jahr 1186 ihren urkundlich erwähnten Anfang nahm.

Im Heimatmuseum Reinfeld sind auch Gruppenführungen durch die Ausstellungen möglich. Wer wünscht, auf diese Art die Exponate näher erläutert zu bekommen, kann seine Gruppe unter der Nummer 04533/4602 oder 04533/8610 telefonisch anmelden. Die Führungen sind auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.