Nur noch ein Punkt trennt die Fußballer des Ahrensburger TSV in der Bezirksliga Nord von einem Abstiegsplatz – und nun folgen drei Spiele gegen Teams aus den Top sechs der Tabelle.

Ahrensburg/Glinde. „Wir müssen uns auf einen langen, harten Abstiegskampf einstellen“, sagte Co-Trainer Jens Gohlke nach der bitteren 2:4 (0:2)-Heimniederlage gegen den SC Alstertal-Langenhorn II.

Die Stormarner erspielten sich eine Reihe von hochkarätigen Chancen, trafen aber erst, als die Partie schon verloren war. Fliden Lleshi (87. Minute) und Silvan Seehaase (90.) gestalteten das Endergebnis etwas angenehmer, nachdem Raoul Bouveron (21., 34.), Marco Wagner (52.) und Niklas Dudek (80.) nach teilweise haarsträubenden Fehlern des ATSV für die Gäste getroffen hatten. „Das war paradox“, so Gohlke. Wir haben das Spielgeschehen in weiten Teilen beherrscht, aber das Toreschießen dem Gegner überlassen.“ Die Schlossstädter treffen nun auswärts auf Barmbek-Uhlenhorst II (Tabellenzweiter) und den Glashütter SV (6.) und empfangen dann UH-Adler (5.).

TSV Glinde II verliert 1:5 gegen den von Frank Neben gecoachten TuS Berne

Wenig erfolgreich verlief der Spieltag auch für den TSV Glinde. Während die erste Mannschaft der Stormarner (Bezirksliga Ost) stark ersatzgeschwächt dem SV Nettelnburg-Allermöhe beim 0:0 immerhin einen Punkt abknöpfte, ging die Zweitvertretung in der Nord-Staffel ebenfalls ohne diverse Leistungsträger mit 1:5 (1:1) gegen den TuS Berne unter. Die Stormarner waren zunächst die bessere Mannschaft und gingen nach einer Viertelstunde durch Nils Kröplin sogar in Führung. Jakob Ernst sorgte kurz vor der Pause mit einem Eigentor für den Ausgleich (41.). Nach der Pause trafen Tim Hochheiser (50.) und Benjamin Kuschma mit einem Hattrick (71., 76., 89.) für die Gäste, die übrigens von Frank Neben gecoacht wurden. Neben war erst vergangene Woche beim Kreisligaclub Hoisbütteler SV zurückgetreten. Nach Vereinsangaben erfolgte die Trennung aus beruflichen Gründen.