Das vom Ahrensburger Kirchengemeinderat gegen den eigenen Pastor Helgo Matthias Haak im April dieses Jahres eingeleitete sogenannte Ungedeihlichkeitsverfahren ist ausgesetzt worden.

Ahrensburg. Darauf weist Haaks Anwalt Einar von Harten hin. Auch die Suspendierung bestehe nicht mehr. „Das Kirchengericht schlägt ein Mediationsverfahren vor“, sagt der Jurist. Sein Mandant sei dazu bereit und warte jetzt freiwillig ab, was weiter passiere. Von Harten hofft noch in diesem Monat auf eine Nachricht, ob es tatsächlich zu der Schlichtung komme.

Helgo Matthias Haak trat seine Stelle in Ahrensburg 1992 an. Nach 22 Jahren im Amt wollte ihn der Kirchengemeinderat loswerden und brachte das Versetzungsverfahren beim Landeskirchenamt in Gang. Haak hatte sich unter anderem kritisch zur Schließung der St. Johanneskirche geäußert.