Verein beklagt, dass er im Rettungszentrum nicht arbeiten kann

Ahrensburg. Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Ahrensburg hoffen weiterhin auf einen Umzug zum Badlantic. Seit einem Jahr kämpft der Verein für die Unterbringung in einem Container auf dem Gelände des Schwimmbades. Bisher war es ein Kampf mit vielen Rückschlägen.

Ende des vergangenes Jahres wurde der DLRG angekündigt, dass sie ihre bisherige Bleibe an der Straße Reeshoop, gegenüber dem Badlantic-Schwimmbad, räumen muss (wir berichteten). Die Stadt benötigt die dortigen Holzhäuser für Flüchtlinge. Daraufhin bat der Verein die Stadt, einen Container an ihrer Wirkungsstätte, dem Schwimmbad, zu errichten. Das wurde von Politik sowie Verwaltung aus Kostengründen abgelehnt, stattdessen ein Umzug in die Rettungswache arrangiert. Seit Anfang des Jahres teilt sich die DLRG dort mit der Freiwilligen Feuerwehr die Räume. Der Platz, so sagt DLRG-Sprecher Lothar Raddatz, reiche aber nicht aus. „Derzeit sind unser Material und die Unterlagen auf fünf Standorte verteilt.“ So sei eine effektive Vereinsarbeit kaum möglich.

Erst in der vergangenen Woche hatte der Verein mithilfe der FDP im Ausschuss den Kauf eines Containers für einen Umzug beantragt. Er wurde abgelehnt. Stattdessen entschieden sich die Politiker für einen Änderungsauftrag. Die Verwaltung soll demnach prüfen, ob es überhaupt einen geeigneten Standort auf dem Schwimmbadgelände gibt und wie hoch die Kosten des Umzugs wären.

Mitte November trifft sich laut FDP der Aufsichtsrat des Badlantic. Ein Tagesordnungspunkt soll auch die mögliche Aufstellung eines Containers für die DLRG sein. „Wir appellieren an die Mitglieder, der Aufstellung zuzustimmen“, sagt Wolfgang Schäfer von der FDP.