Stahlrammpfähle bereiten Schwierigkeiten. Fertigstellung des Lärmschutzes dauert eine Woche länger

Ahrensburg. Die Arbeiten an den Lärmschutzwänden an der Auffahrt Ahrensburg/Großhansdorf zum Ostring verzögern sich. Das sagt Jens Sommerburg, Leiter des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr in Lübeck (LBV). Grund sind die alten Stahlrammpfähle, die ausgetauscht werden sollen, sich aber schwerer entfernen lassen, als erwartet. Ursprünglich sollten die Lärmschutzwände bis Ende des Monats fertiggestellt sein. Nun werden die Arbeiten laut Sommerburg voraussichtlich am 7.November fertiggestellt.

Seit Anfang April arbeitet der LBV an den Lärmschutzwänden auf beiden Seiten der Landesstraße 224 (wir berichteten). Das Projekt kostet 770.000 Euro. Die alten Lärmschutzwände, die die Verkehrsgeräusche reflektieren, werden dabei gegen neue Wände ausgetauscht, die den Schall absorbieren. Zudem werden die neuen Aluminium-Wände rund einen Meter höher als die alte Konstruktion aus Holz. Seit Beginn der Arbeiten ist der Ostring einseitig gesperrt. Der Verkehr wird mithilfe einer Ampel an der Baustelle vorbeigeleitet. Die Baustellenfahrzeuge nutzen derweil den Radweg des Ostrings, der mittlerweile Schaden genommen hat. Sommerburg: „Das war einkalkuliert, wir werden den Fahrradweg zum Ende der Arbeiten sanieren.“

Abgeschlossen sind seit dem gestrigen Dienstag die Asphaltarbeiten an neun Straßen im Ahrensburger Stadtgebiet, die im Sommer gestartet waren. Stefan Schnabel vom zuständigen Fachdienst im Rathaus sagt: „Mit Erikaweg und Jungborn sind nun die letzten Straßen fertiggestellt worden.“ In den kommenden Tagen soll eine abschließende Begehung unternommen werden, um die Arbeit zu überprüfen und die Straßen abzunehmen.

650.000 Euro hatten die Asphaltarbeiten in Ahrensburg gekostet. Auch diese Maßnahme hatte sich verzögert. Denn ursprünglich sollte mit der Straße Jungborn bereits Anfang September die Sanierung abgeschlossen werden. Laut Verwaltung wurde der ursprüngliche Zeitplan aber aufgrund von Regenwetter und Personalausfällen bei den beauftragten Firmen sowie Lieferschwierigkeiten verzögert.